Verpfändung von KFZs als Alternative zum Bankkredit

8 September 2023
 Kategorien: Autohändler, Blog

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Zur Überbrückung kurzfristiger finanzieller Engpässe kann sowohl für Privatleute als auch für Unternehmer die Verpfändung von KFZs eine sinnvolle Alternative sein. Insbesondere bei unvorhergesehenen Problemen oder Gelegenheiten fehlt manchmal die Liquidität durch eigene Rücklagen. Oftmals sind die Mittel zwar vorhanden, aber anderweitig in Anlagen gebunden, sodass es ohne einen Kredit nicht geht. Um aber nicht einen teuren Kredit finanzieren zu müssen, gibt es glücklicherweise Alternativen. Die Verpfändung eines Kfz ist dabei eine besonders attraktive Möglichkeit.

 

Geld für das eigene Auto bekommen

In Pfandhäusern kann man alle möglichen Wertgegenstände beleihen bzw. verpfänden. Der Betreiber des Pfandhauses schätzt den Wert und zahlt eine gewisse Summe in bar an den Kunden aus. Dieser hat dann eine bestimmte Zeitspanne, um seinen Pfandgegenstand wieder auszulösen – zuzüglich einer Gebühr für das Pfandhaus. Löst der Kunde sein Pfand nicht rechtzeitig aus, kann der Gegenstand vom Pfandhaus weiterverkauft werden. Was mit der goldenen Uhr des Großvaters funktioniert, geht in vielen Fällen auch mit dem eigenen Auto. Manche Pfandleiher spezialisieren sich inzwischen ausschließlich auf die Verpfändung von KFZs. Die beliehenen Fahrzeuge werden zwischenzeitlich in sicheren Hallen oder Tiefgaragen geparkt, sodass der Besitzer sicher sein kann, dass seinem Auto nichts passiert.

 

Voraussetzungen für die Beleihung von Fahrzeugen

Am wichtigsten ist, dass es sich tatsächlich um das eigene Kraftfahrzeug handelt. Ein noch nicht abbezahltes oder gar geleastes Auto kann nicht verpfändet werden. In der Regel muss man den KFZ-Brief als Eigentumsnachweis hinterlegen. Natürlich können nicht nur PKW verpfändet werden, sondern auch Motorräder, Wohnwagen und Wohnmobile, LKW und Landmaschinen sowie Oldtimer aller Art. Einige Anbieter ermöglichen sogar die Weiternutzung des Fahrzeugs während der Beleihdauer. Selbstverständlich wird das Fahrzeug zur Wertermittlung durch das Pfandhaus begutachtet. Der so ermittelte Fahrzeugwert wird je nach Anbieter zu maximal 80 Prozent ausgezahlt. Der Kunde muss aber natürlich nicht die gesamte Summe in Anspruch nehmen. Reichen ihm 10 Prozent der Summe, ist das auch in Ordnung und spart außerdem Gebühren.

 

Wann ist die Verpfändung von KFZs sinnvoll?

Immer dann, wenn es darum geht, schnell an Bargeld zu kommen, ist das Verpfänden eine optimale Lösung. Im Vergleich zu einem Bankkredit sind weitaus weniger Formalitäten erforderlich. Außerdem dauert es nicht mehrere Tage, bis das Geld endlich auf dem Konto ist, da es sofort bar ausgezahlt wird. Außerdem ist für die Verpfändung des eigenen Fahrzeugs nicht die Bonität des Kunden entscheidend, sondern der Zustand und Wert des Autos. Selbst wenn es nicht mehr ausgelöst werden sollte, hat der Pfandleiher stets das Fahrzeug als Sicherheit, um seine Kosten zu decken. Eine Verlängerung ist häufig nach Absprache mit dem Pfandleiher gegen zusätzliche Gebühren möglich.